Helge Cramer
Zusammen mit meinem Vater Eigil Cramer, der für die meisten der wunderschönen Fotos in der fothema.de Foto-Galerie verantwortlich ist, betreibe ich fothema.de seit März 2008.
Studiert habe ich Physik und Journalistik, mit dem ursprünglichen Wunsch, Wissenschaftsjournalist zu werden. Der Zufall (und mein Interesse am Internet und seinen Möglichkeiten) hat dann etwas anderes – aber mindestens ebenso spannendes – für mich vorgesehen: Beruflich beschäftige ich mich schon seit 1996 mit dem Internet, was 2000 dann zur Gründung einer Internet-Agentur führte, die sich heute als Cramer & Consorten GmbH schwerpunktmäßig mit Online-Marketing befasst. Computer und Internet beschäftigen mich aber darüber hinaus auch privat – und das noch deutlich länger als ich mich beruflich damit beschäftige. Schon in der Schulzeit verbrachte ich Stunden um Stunden vor meinem „Brotkasten“ C64, um ellenlange Listings aus Magazinen abzutippen und eigene Programme zu schreiben. Dass eins meiner ersten Programme – damals noch auf dem C16 geschrieben – ein Programm zur Generierung von Lottozahlen war, das 4 Richtige tippte, die den C64 mitfinanzierten, ist zwar kein Schicksal (das sehe ich ganz rational), aber doch irgendwie bezeichnend…
Doch trotz eines nicht zu leugnenden ausgeprägten Suchtverhaltens, wenn es um Computer, Internet und Technik geht, gibt es für mich ein Leben außerhalb des Netzes. Zusammen mit meiner Frau Helma lebe ich im wunderschönen Buxtehude südlich der Elbe im Alten Land und widme mich, wann immer die Zeit es zulässt, meinen anderen Hobbies, dem Radfahren, dem Lesen und dem Schreiben und der Fotografie- wenn auch nicht so exzessiv wie mein Vater.
Diese Leidenschaft für die Fotografie teile ich schon seit Ewigkeiten mit ihm und schon oft habe ich es bereut, dass mir mein – zugegebenermaßen spannender – Beruf so wenig Zeit läßt, mit ihm durchs Gelände zu streifen, wenn er mal wieder Kameras und Stativ schultert und zu einer seiner häufigen Foto-Safaris (meist im Flensburger Großstadtdschungel) aufbricht. Der Spaß, mit ihm auf der Suche nach dem ultimativen Motiv zu sein, kommt definitv zu kurz.
Umso mehr freue ich mich darüber, mit fothema.de eine Plattform zu schaffen, die seine Passion und fotografisches Können mit meinen Internet- und Programmierkenntnissen zu einem echten Vater-Sohn-Projekt verbindet.
Die Idee dazu entstand kurz vor Ostern und lag dennoch schon einige Zeit in der Luft. Über den Skype-Dateiversand und Veröffentlichungen meines Vaters auf der Plattform fotocommunity wurde ich stetig auf dem Laufenden gehalten, habe aber auch immer die Unzulänglichkeiten erkannt. Bei der fotocommunity gab es teilweise mehr als flache Kommentare und es ging oft mehr um das gegenseitige Beweihräuchern als um echte Kritik oder Austausch. Außerdem empfand ich es – eine gewisse Befangenheit natürlich nicht leugnend – als ungerecht, dass mein Vater sogar noch dafür zahlen sollte (Premium-Mitglied), dass er anderen Leuten seine schönen Fotos als wertvollen Content zur Verfügung stellte. Auch wenn es ihm nie darum ging, aus seinen Fotos Kapital zu schlagen, war mir diese Vorstellung schon berufsbedingt zuwider. So entstand dank genialer Software aus WordPress und Zenphoto diese Website innerhalb weniger Tage. Ich installierte, passte an und erweiterte, mein Vater textete und stellte Bilder ein.
Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen.