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Die Zapfen reifen zwischen August und Dezember und sind dann meist braun, eiförmig bis zylindrisch. Der Samen fällt zwischen August und Winter, teilweise erst im nächsten Frühjahr aus, wird also durch den Wind verbreitet. Danach werden die Zapfen als Ganzes abgeworfen. Die Zapfen sind zwei bis 20 Zentimeter lang. Die Deckschuppen sind immer kürzer als die Samenschuppen und deshalb am Zapfen nicht sichtbar.
Man findet den Klatschmohn verbreitet in Getreidefeldern, selten auch auf Schutt, an Wegen, im Bahnhofsgelände usw. Zur Begrünung von Ödflächen wird er auch angesät. Er ist ein Archäophyt („Altbürger“) und seit dem Neolithikum Kulturbegleiter. Durch Herbizideinsatz ist er in Getreidefeldern oft sehr zurückgegangen, tritt aber dafür oft in Mengen beispielsweise an ungespritzten, offenerdigen Straßenböschungen auf.
Das Judasohr ist ein relativ geschmacksneutraler Speisepilz und kann in Suppen oder in Pilzgerichten als „Füllpilz“ verwendet werden. In asiatischen Gemüsegerichten eignet er sich gut als Ergänzung.
Man kann das Judasohr fast über das ganze Jahr an geeigneten Stellen finden. Da sie frostbeständig sind, können sie auch im tiefsten Winter unter dem Schnee ausgegraben werden.
Die Hauhechel (Ononis spinosa) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und unterhält damit eine direkte Verwandtschaft mit wichtigen Nutzpflanzen wie Erbse, Bohne oder Lupine sowie bekannten Heilpflanzen wie dem Rotklee. Die Gattung Hauhecheln (Ononis) zählt etwa 80 bekannte Arten, von denen die dornige Hauhechel (Ononis spinosa) die wohl bekannteste Art sein dürfte