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Der Labrador stammt ursprünglich aus Neufundland an der Ostküste Kanadas. Bekannt war er dort aber unter dem Namen St. John’s Hund, benannt nach einem Oberst. Seine Aufgabe war es den Fischern zu helfen, indem er abgetriebene Netze und Fische wieder holte. Dies ist der Grundstein für seine Wasserliebe und Apportierleidenschaft, die ihn auch heute noch auszeichnen.
Seinen heutigen Namen, Labrador Retriever, erhielt er erst 1970. Labrador ist der Name einer Insel vor Neufundland, Retriever (von engl. „retrieve“, übersetzt “zurückholen”) bezieht sich auf sein jagdliches Einsatzgebiet.
Der Labrador gilt als ausgesprochen anpassungsfähiger und menschenfreundlicher Hund, aufgeschlossen, gutmütig und nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Er ist relativ leicht zu erziehen, gut zu motivieren und in der Regel auch mit Artgenossen sehr verträglich.
Als Wachhund eignet sich der Labrador kaum. Viele Labradore würden spätestens für ein Stück Wurst dem Einbrecher noch die Taschenlampe tragen.
Als Retriever oder Apportierhunde bezeichnet man Jagdhunde, die geschossenes Nieder- oder Federwild finden und anschließend zum Jäger zurückbringen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Apportieren. Auf Englisch lautet das Verb für apportieren oder etwas zurückbringen to retrieve , wovon sich die Bezeichnung der Hunde ableitet.
Im Mittelalter wurden an europäischen Fürstenhöfen regional variierende Bullenbeißer-Schläge zur Jagd auf wehrhaftes Wild, wie Bären und Wildschweine, gezüchtet.
Als unmittelbarer Vorfahre des Deutschen Boxers gilt der Brabanter Bullenbeißer. Die durch Aufkommen der Feuerwaffen arbeitslos und unbeliebt gewordenen Bullenbeißer wurden durch Einkreuzen des verwandten und durchgezüchteten Bulldog vereinheitlicht und bekamen in Anlehnung an den Münchner Begriff „Bierboxer“ den Namen „Deutscher Boxer“.
Es handelt sich beim Rottweiler um eine urwüchsige und wohl häufig zu Unrecht in Verruf geratene Hunderasse. Der Rottweiler an sich ist ein sehr unerschrockener und selbstsicherer Hund, der durch sein aufmerksames und bei der Arbeit sehr engagiertes Wesen einen idealen Gebrauchshund darstellt, weshalb er oft im polizeilichen Dienst zum Einsatz kommt.
Neben seiner Nervenstärke hat der Rottweiler allerdings auch einen sehr starken Schutztrieb, der es enorm wichtig macht, diesen Hund konsequent sowie sensitiv zu erziehen und ihn damit gut zu sozialisieren. In den richtigen Händen ist jeder Rottweiler eine Bereicherung und fügt sich gehorsam, freundlich und friedlich in seine, gerne auch kinderreiche, Familie ein.
Der Cairn Terrier hat seinen Namen von dem gälischen Wort für Steine. In Schottland verbergen sich in den vielen Geröllhaufen Füchse, Dachse und Otter. Um diese jagen zu können, brauchte man einen intelligenten, harten Hund wie den Cairn Terrier.
Im Lauf der Jahre ist er zum pfiffigen Begleithund geworden. Der nach wie vor selbstständige, aber nicht eigensinnige Hund blieb ein fröhlicher Draufgänger, der gut lernt, aber einen konsequenten Halter braucht.
Der Cairn Terrier erwartet sehr viel Aufmerksamkeit und will Aufgaben lösen, wozu man clever sein muss. Er toleriert auch Kinder, Hauptsache, es rührt sich was.