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Bologneser

Der Bologneser entspringt, gemeinsam mit dem Malteser, einer Linie von Hunden, welche bereits zu Zeiten Aristoteles Erwähnung fanden und unter der Bezeichnung „canes melitenses“ bekannt waren. Sowohl in römischer Zeit als auch in späteren Epochen erfreute sich der Bologneser besonderer Beliebtheit in den Adels- und Herrscherkreisen Italiens und Frankreichs und galt als sehr wertvolles Präsent, das man untereinander austauschte
Sensibel, fröhlich und anschmiegsam präsentiert sich der Charakter des Bolognesers. Dieser Hund ist immer zum Spielen aufgelegt und eignet sich daher besonders gut als Begleithund für Familien mit Kindern. Da er zu den eher seltenen nur wenig haarenden Hunderassen gehört, können sich auch Allergiker an diesem aufgeweckten Zeitgenossen erfreuen. Obwohl es seine Körpergröße nicht erwarten lässt, ist dieser anhängliche und äußerst aktive Hund sehr wachsam und schlägt zuverlässig an.

Langhaardackel

Der Langhaardackel war lange der beliebteste Abkömmling des ursprünglichen Teckels und wurde in dieser Frage erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Hunden mit rauem Haar überflügelt. Zugleich ist er aber auch der älteste Abkömmling des eigentlichen Teckels. Er wurde ursprünglich als Kreuzung aus dem Tachs-Kriecher mit Wachtel-, Spaniel- und Setterhunden geschaffen.

Berner Sennenhund

Berner Sennenhunde sind gutmütige Hunde mit einem ausgeglichenen Temperament, die sich insbesondere gegenüber vertrauten Personen als sehr anhänglich beweisen. Sie gelten als wachsam, aufmerksam und furchtlos, sind aber keine Kläffer. Gegenüber fremden Personen verhalten sich Berner Sennenhunde friedlich und selbstsicher; allgemein zeichnen sie sich durch eine gute Führigkeit aus
Ebenso wie ihre Schweizer Vorfahren arbeiten Berner Sennenhunde nach wie vor gern und genießen die sportliche Aktivität wie auch die Ausbildung als Begleithund oder Fährtenhund.

Segway Personal Transporter

Der Segway Personal Transporter (Segway PT, früher HT für Human Transporter) ist ein elektrisch angetriebenes Einpersonen-Transportmittel mit nur zwei auf derselben Achse liegenden Rädern, zwischen denen die beförderte Person steht und das sich durch eine elektronische Antriebsregelung selbst in Balance hält
Das Fahrzeug ist selbstbalancierend. Ein elektronischer Regelkreis lässt den Segway automatisch in die Richtung fahren, in die sich der Fahrer lehnt. Sobald die Neigungssensoren (Halbleiter-Gyroskope) registrieren, dass sich der Fahrer nach vorne oder hinten neigt, drehen die Räder in diese Richtung. Die Fortbewegung wird ausschließlich durch solche Gewichtsverlagerungen gesteuert, es gibt keine Bedienelemente zum Bremsen oder Beschleunigen. Diese Funktionsweise entspricht dem aufrechten Gang, bei dem sich der Schwerpunkt des Körpers stets über der Auflagefläche der Füße befindet. Der Segway ist deshalb intuitiv zu bedienen.

Kormoran

Der Kormoran – ein Fische an den Rand der Ausrottung bringender „Unterwasserterrorist“, oder aber ein wichtiger Bestandteil unserer wassergeprägten, heimischen Seen, Teiche, Flüsse und Meere?
;Der Kormoran ist bei Anglern und Fischern nicht immer beliebt, vielfach auch aus Unkenntnis über seine Lebensweise.
Auch Kormorane haben natürliche Feinde! Was für Biologen längst eine Binsenweisheit ist, wird heute noch immer von manchen Fischern und Anglern vehement bestritten. Nach ihrer Vorstellung verbreiten sich Kormorane „unkontrolliert“. Der Bestand steige „explosionsartig“ an – obwohl im Binnenland ein drastischer Rückgang festzustellen ist. Diese unberechtigte Vorstellung dient als Begründung dafür, sich mit dem Abschuss von alten Kormoranen, aber auch der Störung der brütenden Tiere in das Fortpflanzungsgeschehen der Kormorane einzumischen, um so den Bestand vorgeblich zu ‚managen‘, damit aber den unwillkommenen Fischfresser ganz aus Schleswig-Holstein zu vertreiben.
Kormorane ernähren sich überwiegend von Fisch. Sie sind in der Lage, abhängig von der an den meisten Seen in Schleswig-Holstein allerdings zumeist geringen Sichttiefe bis zu 25 Meter tief zu tauchen und Fische mit dem Schnabel zu fangen. Der mittlere tägliche Nahrungsbedarf eines Kormorans liegt bei rd. 330 – 350g.
Nach den regelmäßig seit vielen Jahren im Auftrag des Umweltministeriums erstellten Nahrungsanalysen besteht etwa die Hälfte der Beute des Kormorans aus marinen Fischen und Krebsen. Zudem besteht der weitaus überwiegende Teil der gefressenen Süßwasserfische aus Jungfischen der „Massenarten“ (Flussbarsch, Plötze) bzw. aus fischereilich uninteressanten Kleinfischen (Stint, Kaulbarsch). Fischarten wie der Aal oder die Maräne, deren Erbeutung durch Kormorane eine tatsächliche Konkurrenz zur Fischerei bedeuten würde, stellen nach den Analysen im Auftrag des Fischereiministeriums in Kiel bis heute nur einen geringen Teil der Nahrungsmenge dar.

Mastiff

Der historische Mastiff gilt als Vorfahre vieler Hunderassen, wie z.B. der Bulldogge, des Boxers und der Deutschen Dogge. Über die genaue Herkunft der Rasse wird viel spekuliert.
Der Mastiff ist ein aufmerksamer Beobachter, wodurch er in seinem Ursprungsland England häufig als Wächter für große Anwesen gehalten wird. Wenn er neuen Situationen gegenübersteht, ist er zurückhaltend und wird erst einmal abwarten, seine Reaktionen sind wohl überlegt. Dieses Verhalten wird von unkundigen Personen oftmals als Ängstlichkeit ausgelegt, ist aber ganz im Gegenteil seiner hohen Reizschwelle und der defensiven Natur zuzuschreiben. Unnötige Aggressivität ist dem Mastiff völlig fremd, wodurch er sich ausgezeichnet als Familienhund eignet, der sich besonders gut auch mit älteren Menschen und Kindern versteht. Seinen besonderen Charme zeigt er, wenn er etwas aufmerksam beobachtet und dabei seine Stirn in Falten legt.
Durch seine hohe Reizschwelle begegnet er möglichen Bedrohungen mit ruhiger Gelassenheit und ohne übertriebene Aggressivität. Bei einer möglichen Bedrohung für seine Menschen wird er zwar den Angreifer stellen, ihn allerdings niemals angreifen, wenn dies nicht nötig sein sollte.
Früher als Kriegs- oder Jagdhund eingesetzt, findet der Mastiff heutzutage nur noch Verwendung als Begleit-, Familien- oder Wachhund. Als Familienhund überzeugt er durch seine ruhige, liebe und gelassene Art. Zudem versteht er sich ausgezeichnet mit Kindern und anderen Haustieren. Selbst unter Stress und Hektik bewahrt er seine ausgeglichene Ruhe.

Lachmöwe

Bei der Landung

Lagotto Romagnolo

Auf den ersten Blick könnte man ihn für einen gelungenen Pudel-Mischling halten. In Wahrheit ist er der wahrscheinlich älteste bekannte Wasserhund, der sich inzwischen als ambitionierter Trüffelsucher und toller Begleithund einen Namen gemacht hat
Ursprünglich waren die Vorfahren des uns heute bekannten Lagotto italienische Wasserhunde, die ab dem 16. Jahrhundert in den Lagunen von Comacchio und den Sumpfgebieten in der Niederebene der Emilia Romagna vor allem bei der Jagd auf Blesshühner mithalfen. Dabei erwiesen sich die Vierbeiner als äußerst robust und ausdauernd, schwammen sie doch oft stundenlang bei Eiseskälte im Wasser, um das Federwild zu fangen und ihrem Herrn zu apportieren.
Mit der Trockenlegung der Sümpfe Ende des 19. Jahrhunderts verschwand nicht nur die Wasserjagd, sondern auch das Volk der Vallaroli. Ihre Hunde jedoch blieben. Da die Trüffelsuche nun an Bedeutung gewann, fand man im Lagotto Romagnolo bald einen Verbündeten, der die Händler zuverlässig zu ihrem Ziel, dem teuren Pilz, führte.
Die Kombination aus Wasserjagdhund und Trüffelsucher mit sehr feiner Nase lassen noch heute einen gewissen Jagdtrieb in seinen Genen schlummern. Dieser erwacht auch schon mal, wenn der Lagotto beim Spaziergang auf verlockende Wildfährten stößt. Trotzdem ist sein Interesse an der Jagd gut beherrschbar.

Alt und grau…

… aber immer noch rüstig!

Collie

Das voluminöse Fell und der elegante Kopf machen den Langhaar Collie absolut unverwechselbar. Nicht nur aufgrund der berühmten Hündin Lassie – Hauptfigur von Büchern, Filmen und Fernsehserien – ist die Rasse eine der weltweit bekanntesten
Der Collie ist eine aus Schottland stammende Hunderasse, die schon im 13. Jahrhundert bekannt war. Vermutlich sind die Hunde eine Mischung aus einheimischen Hütehunden und den Tieren, die die Römer im 5. Jahrhundert vor Christus mitbrachten. Die schottischen Bauern setzten die flinken Hunde vor allem zum Hüten der Schafe in den Hochmooren ein. Die Bezeichnung „Collie“ stammt von der gleichnamigen, schottischen Schafrasse ab, deren Name „Kohlschaf“ bedeutet. Da die Züchter im 19. Jahrhundert die Hüteeigenschaften ihrer Hunde verbessern wollte, kreuzten sie ihre Hunde mit dem Barsoi. Seine Gestalt wurde größer und schlanker und der Kopf schmaler.
Der Langhaar Collie ist ein treuer und aufgeweckter Hund, der sehr familienfreundlich ist. Er will aktiv in den Familienverband integriert werden und zeigt sich Fremden gegenüber nie aggressiv. Im Umgang mit Artgenossen und anderen Haustieren ist er ebenso unproblematisch. Auch Kinder sind kein Problem für den fröhlichen Hund, da er sehr gutmütig ist. Die intelligenten Hunde lernen mit Freude neue Kommandos und ordnen sich Herrchen oder Frauchen gerne unter. Solange er eine zuverlässige Bezugsperson hat, fühlt sich der unkomplizierte Hund überall wohl und passt sich schnell an. Ihre anhängliche Art macht die Hunde zu tollen Begleitern im Alltag.