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Hotel Maritim (Travemünde)

Das Maritim Hotel im Lübecker Stadtteil Travemünde ist ein Gebäude-Komplex mit dem größeren von zwei Hochhäusern im Kurort. Es wurde Anfang der 1970er Jahre durch Hochtief gebaut und 1974 fertiggestellt, ist 119 m hoch (mit den auf dem Dach installierten Funkmasten 125 m), hat 36 Etagen und hatte damals den touristischen Bereich belebt. Das zweite Hochhaus steht an der Ecke Nordlandring/Schwedenstraße.
Im Dachgeschoss des Gebäudes befindet sich das mit 117 m höchste Leuchtfeuer Europas. Es ersetzt das älteste Leuchtfeuer Deutschlands, den alten Travemünder Leuchtturm.

Leuchtturm Travemünde

Der Alte Leuchtturm Travemünde ist der älteste Leuchtturm Deutschlands.
Um 1330 wurde er erstmals urkundlich erwähnt.
1534 zerstörten dänische Truppen den Turm.
1539 erbauten holländische Maurer den heutigen Leuchtturm.
Das Leuchtfeuer wurde vermutlich zunächst als offenes Holzfeuer, später mit Hanföl-Lampen vor vergoldeten Hohlspiegeln betrieben.
Der obere Turmteil brannte 1827 nach einem Blitzschlag ab.
Er wurde im klassizistischen Stil erneuert und mit Petroleumlampen versehen.
Ab 1903 leuchteten elektrische Bogenlampen, ab 1937 Glühlampen.
Als technisches Kulturdenkmal wurde der Leuchtturm 1922 eingetragen.
1972 musste das Leuchtfeuer ausgeschaltet werden, da der Neubau des Maritim Hotels den Turm verdeckte. 1974 wurde auf dem Maritim ein neues Leuchtfeuer in Betrieb genommen.
2003/2004 wurde der Alte Leuchtturm grundsaniert. 12 000 Steine wurden bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern aus dem Mauerwerk, das bis zu einem Meter dick ist, heraus genommen und ersetzt. Zudem wurde die 600 Quadratmeter große Außenfläche komplett neu verfugt und der Turm auch innen teilweise neu verputzt. Für die umfangreichen Arbeiten investierte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Lübeck 250.000 Euro.
Der Alte Leuchtturm Travemünde ist 31 Meter hoch und beherbergt nun auf acht Geschossen ein maritimes Museum, das Einblick in die Geschichte der Leuchtfeuertechnik gibt. Zu sehen sind Modelle von Feuerschiffen, verschiedenen Seelaternen sowie ehemalige Lichtanlagen anderer Leuchttürme. An den Wänden hängen zahlreiche Fotos mit ausführlichen Informationen zu den Leuchttürmen, die zum Bereich des WSA Lübeck zählen.
Über 142 Stufen führen die einzelnen Treppen in luftige Höhe. Auf der obersten Etage kann die noch funktionsfähige Anlage des Travemünder Leuchtturms mit 1000-Watt-Glühlampen bewundert werden. Die rund umlaufende Aussichts-Galerie bietet zudem einen einmaligen Ausblick über den Skandinavienkai und die Travemünder Altstadt sowie über die Lübecker Bucht bis Grömitz und über die Küste von Mecklenburg Vorpommern.

Graffiti

Graffiti, italienisch Singular Graffito, steht als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf Oberflächen oder durch deren Veränderung im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden. Die Graffiti werden zumeist unter Pseudonym und illegal gefertigt.
Ersteller von Graffiti, insbesondere wenn sie Sprühdosen verwenden, werden oft Sprayer (englisch für Sprüher) genannt.
Die Akzeptanz und Definition von Graffiti ist unterschiedlich geprägt. Werden nicht genehmigte Graffiti in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere in der westlichen Welt meist als Form des Vandalismus betrachtet, werden sie von anderer Seite auch als Form der Kunst anerkannt. Beides schließt sich jedoch nicht aus.

Hähnchen Eck

Installation an der Kunsttankstelle (Lübeck)

Seit Jahren steht die 1936 südlich des Holstentors gebaute und später erweiterte Tankstelle leer und verfällt (siehe „Das Gebäude“). Eine weitere Nutzung war bisher schwer vorstellbar; die Alternative wäre aber nur ein Abriss des inzwischen historischen Ensembles. 2015 entschied die Lübecker Bürgerschaft, dem Kunstverein Defacto Art zu ermöglichen, in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung das Gelände bzw. die Gebäude als einen Atelier- und Galeriestandort zu entwickeln.

„Lisa vonLübeck“

Das 35,90m lange und 9,30m breite Hanseschiff „LISA von Lübeck“ ist ein Nachbau einer Kraweel. Kraweelschiffe haben im Laufe des 15. Jahrhunderts die Koggen, die ursprünglich zu Hansezeiten den Seeverkehr in Nord- und Ostsee abgewickelt haben, abgelöst.
Rund 350 Menschen waren am Bau der LISA beteiligt, die in einer Bauzeit von 5 Jahren (1999-2004) fertig gestellt wurde. Ein Großteil der Schiffsbauer waren ungelernte, junge Erwachsene im Alter von 19-25 Jahren, die Kenntnisse und Fertigkeiten in der Holz- und Metallverarbeitung im Rahmen einjähriger AB-Maßnahmen erworben haben. Zudem haben Mitarbeiter der städtischen Beschäftigungsgesellschaft g/a/b mit Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern aus dem Verein an dem Bau und der Fertigstellung der LISA mitgewirkt.

Feuerschiff „FEHMARNBELT“

Die Fehmarnbelt ist ein deutsches Feuerschiff, das nicht mehr als solches auf Position liegt, sondern als Museumsschiff heute noch in Fahrt ist.
Das Schiff wurde von 1906 bis 1908 auf der Thyen-Werft in Brake an der Weser als Dreimastschoner mit Notbesegelung gebaut und 1908 als Feuerschiff Außeneider in Dienst gestellt.
Heute gehört das Schiff dem gemeinnützigen Verein Feuerschiff für Lübeck e.V. und liegt seit Herbst 2009 im Winter am Behnkai in der Hansestadt Lübeck vor den Media Docks an der nördlichen Wallhalbinsel. Es wird in fahrtüchtigem Zustand gehalten und macht seit 1989 im Sommer Ausfahrten, um alle Anlagen unter Seebedingungen zu testen

Alter Bockdrehkran im Lübecker Hafen

Hafenkran

Gesehen in Lübeck

MS „KARMEL“

MS Karmel in Lübeck, 2004 gebaut von Bodewes Scheepswerven B. V. Hogezand und unter der Fahne Maltas fahrend. IMO-Nr. 9290672