Großpudel wurden früher Königspudel genannt. Das kommt daher, dass sie im 17. Und 18. Jahrhundert am französischen Königshof als Jagd- und Apportierhunde gehalten wurden. Der französische Name ist „Caniche Royal“. Damit sich ihr Fell bei der Entenjagd im Wasser nicht vollsog, wurden sie am Bauch, an den Lenden und den Hinterschenkeln kahl geschoren. Was blieb, war ein „Löwenkopf“. So entstand die sogenannte „Löwenschur“.
Großpudel mit FrauchenWegen der aufwändigen Fellpflege beim Pudel wurden später kurzhaarige Jagdhunde bevorzugt. Der Pudel blieb aber auf Grund seines liebenswerten Charakters beim Adel sehr beliebt als Gesellschaftshund. Für die „feinen Damen“ züchtete man die kleineren Exemplare bis hin zum Zwerg- und Toypudel.
Viele Großpudel haben immer noch einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Pudel sind sehr lernbegierig. Sie merken sich schnell alles, was man ihnen beibringt. Sie wollen ihren Menschen gefallen. Man sieht es ihrem Gesichtsausdruck an.
Großpudel werden auf Grund ihrer vielen positiven Eigenschaften heute immer häufiger zu Servicehunden ausgebildet, ob nun als Blindenführhunde, Behindertenbegleithunde oder als Such- und Rettungshunde. Sie werden als Therapiehunde in psychotherapeutischen Einrichtungen eingesetzt und arbeiten als Besuchshunde in Seniorenheimen und Kindergärten.
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