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Wachender Löwe

An der westlichen, dem Holstentor gegenüberliegenden Schmalseite der Grünanlage sind zwei monumentale Lübecker Löwen aus Eisenguss aufgestellt. Die liegenden Löwen von 1823 sind unsigniert, sie werden Christian Daniel Rauch zugeschrieben
Einer der beiden Löwen schläft, der andere richtet seinen Blick aufmerksam auf den schlafenden Löwen. Ursprünglich befanden sich die Lübecker Löwen seit 1840 vor dem Wohnhaus des Kaufmanns und Kunstsammlers Johann Daniel Jacob

Holstentor

Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt. Seit 1950 befindet sich in den Räumen des Holstentores das Stadtgeschichtliche Museum von Lübeck.
Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung. Das Holstentor ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks. Mehr als 300 Jahre lang stand es als „Mittleres Holstentor“ in einer Reihe mit drei weiteren Holstentoren, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurden. Das Mittlere Holstentor, das heute als „Holstentor“ bekannt ist, wurde hingegen mehrmals restauriert, zuletzt in den Jahren 2005/2006.

Salzspeicher

Die Salzspeicher
An der Obertrave direkt neben dem Holstentor befinden sich die Salzspeicher. Sie wurden in den Jahren zwischen 1579 und 1745 erbaut. Sie sind eine Gruppe von Lagerhäusern im Stil der Backsteinrenaissance. Die Lagerhäuser stehen an der Lübecker Obertrave direkt neben dem Holstentor.
Ursprünglich dienten die Speichergebäude der Lagerung des aus Lüneburg über die Alte Salzstraße und später über den Stecknitz – Kanal herbeigeführten und des aus der Saline Oldesloe gewonnenen und mit Lastkähnen auf der Trave herangebrachten Salzes.
Dieses Salz wurde von Lübeck als Grundlage seines damaligen Reichtums nach ganz Skandinavien ausgeführt. Vornehmlich wurde das Salz zum Konservieren von in Norwegen und Schonen gefangenen Fisch benötigt und ermöglichte so den Heringshandel als Fastenspeise mit dem Binnenland.

Puppenbrücke

Die Puppenbrücke ist die erste aus Stein gebaute Brücke der Hansestadt Lübeck.
Die Brücke wurde in den Jahren 1768/69 geplant. Die Steinquader wurden in Reinfeld, wo das alte Kloster niedergerissen wurde, gekauft und 1770 mit dem Bau der Brücke begonnen. Der Stadtgraben wurde nördlich der alten Brücke durch Einschütten geschmälert. Die neue Brücke war 51 m lang, besaß eine 3 m breite Zugbrücke und wurde binnen zwei Jahren vollendet.
Der Rat beschloss 1774 ein Übriges zu tun und die Brücke mit acht Statuen – vier männliche und vier weibliche – und vier Vasen zu schmücken.
Alle Figuren besaßen eine symbolische Bedeutung. Sie stehen für die gebräuchlichen Attribute im 18. Jahrhundert, die noch heute von jedem verstanden werden.
Die Figuren gehen zwar auf berühmte Vorbilder zurück, sind aber keine Kopien. Der Fleiß und die Sparsamkeit, Ackerbau und Viehzucht, Wissenschaft und Künste, Vaterlandsliebe und Patriotismus werden durch die vier Vasen dargestellt.
Originalstatuen im Innenhof des St.-Annen-Klosters
Auf der Puppenbrücke sind allerdings nicht die Originale zu sehen. Diese stehen seit 1984 im St.-Annen-Museum, wo sie vor den schädlichen Einflüssen der Luftverschmutzung geschützt sind. Das Material für die Statuen stammt aus einem sächsischen Steinbruch. Die Brücke ist die Hauptzufahrt zur Lübecker Altstadt.

Auf der Puppenbrücke (Lübeck)

Die hier gezeigte Figur symbolisiert Gott Merkur.

Auf der Puppenbrücke (Lübeck)

Die hier gezeigte Figur symbolisiert den Flußgott (Trave)

Auf der Puppenbrücke (Lübeck)

Die Puppenbrücke ist die erste aus Stein gebaute Brücke der Hansestadt Lübeck.
Die hier gezeigte Figur symbolisiert die „Eintracht“.

Schiefstand

Heute ist das seit 1863 mehrfach restaurierte Holstentor ein unumstrittenes Wahrzeichen, das auch in Firmenwappen und dem Signet des Deutschen Städtetages auftaucht
Das zwischen 1464 und 1478 als Teil einer größeren Befestigungsanlage erbaute Holstentor gilt als bedeutendstes noch erhaltenes spätmittelalterliches Stadttor Deutschlands. Von 1958 bis 1991 war es auf dem 50-Mark-Schein der Deutschen Bundesbank abgebildet, seit 2002 ziert es die Rückseite einer Zwei-Euro-Münze.
Die Tatsache, dass vor allem der Südturm des Tores schief steht, ist nach Aussagen von Baufachleuten kein Zeichen von Baufälligkeit. Schon im 15. Jahrhundert sanken die auf Pfählen im morastigen Boden stehenden Türme durch den Druck des schweren Mitteltraktes ungleichmäßig ab. Erst in den 1930-er Jahren konnte diese Bewegung gestoppt werden.

Kunst am Hafen von Neustadt

Sie stammen aus der Eiszeit, sind meist richtig groß und tonnenschwer. Aber aus Findlingen kann man was machen – die Europäische Skulpturen-Triennale in Neustadt in Holstein zeigt das direkt am Hafen, an der Wasserkante.

Das Trio