Ein Organist bzw. eine Organistin sind Musiker, die die Orgel spielen. Die Orgel als Pfeifenorgel oder (selten) als digitale Sakralorgel findet ihre Verwendung vornehmlich in Kirchen und Gottesdiensten. Organisten und Organistinnen gibt es auch im Konzertbereich. In der Unterhaltungsmusik, z. B. im Jazz bezeichnet der Begriff Organist bzw. Organistin meist den/die Spieler(in) einer elektronischen Orgel.
Der Organist muss zu dem vom Klavier her bekannten Manualspiel (oft auf mehreren Manualen) auch das Pedalspiel beherrschen.
Einerseits erfordert das Orgelspiel die Interpretation des Notentextes, andererseits eine möglichst werkgemäße Auswahl der vorhandenen Klangfarben („Registrieren“). Durch diese gezielte Auswahl von Registern erhält ein auf der Orgel gespieltes Musikstück erst seinen stil- und werkgerechten Klangcharakter.
Zum Organistendienst in der Rolle eines Kirchenmusikers gehören neben dem Literaturspiel und der Improvisation auch Grundkenntnisse im Orgelbau, z. B. das Nachstimmen einzelner Pfeifen, insbesondere von Zungenregistern. Organisten müssen weiterhin über Kenntnisse unter anderem in den Bereichen der Orgelmusik, der Musiktheorie, der Liturgik, der Hymnologie und der Kirchenmusikgeschichte verfügen
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