Der Sheltie entwickelte sich auf den nördlich von Schottland gelegenen Shetland Inseln. Es ist nicht genau geklärt, welche Rassen an seiner Entstehung beteiligt waren. Man vermutet, dass neben dem Langhaar-Collie auch nordische Spitze und King Charles Spaniel eingekreuzt wurden. Die Rasse entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, wobei ein eher uneinheitlicher Typ des kleinen Hütehundes schon um 1800 bestand. 1914 wurde die Rasse vom British Kennel Club anerkannt.
Ursprünglich wurde der Sheltie als genügsamer, robuster Hütehund eingesetzt, wobei auch das Melden Fremder zu seinen Aufgaben gehörte. Mittlerweile hat sich die Rasse zu einem deutlich pflegeintensiveren, lebhaften Familien- und Ausstellungshund entwickelt.
Foto: Daisyree Bakker/flickr
Der Sheltie ist sensibel, sanft, lernwillig und bewegungsfreudig. Als Hütehund achtet er sehr genau auf seinen Menschen und bringt viel Wille zur Zusammenarbeit mit. Er braucht Beschäftigung, sowohl körperlich, als auch geistig.
Hütequalitäten haben Shelties in der Regel nicht mehr. Auch stärkerer Jagdtrieb ist den meisten Shelties fremd, so dass leinenlosen Spaziergängen wenig im Weg steht.
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