Kreuzspinnen gehören zur Familie der Echten Radnetzspinnen. Man erkennt sie an ihrem hellen Kreuz auf dem Hinterleib. Die Gartenkreuzspinne ist die bekannteste Kreuzspinne in Deutschland.
Das Gift der Kreuzspinne, das aus verschiedenen Eiweißstoffen besteht, ist für den Menschen nicht gefährlich. Die vorne am Kopf sitzenden Giftklauen sind kurz und können die menschliche Haut kaum durchdringen. Wenn dies doch einmal klappt (etwa bei Kindern), juckt die Haut und der Biss ähnelt dem eines Mückenstichs. Das ist unangenehm, aber nicht gefährlich, solange man nicht allergisch reagiert.
Spinnen können ihre Beute nicht zerkauen, sondern sie verdauen ihre Nahrung außerhalb ihres Körpers. Dazu spritzen sie Verdauungssaft in oder auf die Beute, wodurch das Gewebe des Opfers aufgelöst wird. Die Flüssigkeit mit den zersetzten Gewebeteilchen kann dann von der Spinne aufgesaugt werden. Nur die harten Chitinteile des Außenskeletts halten dem Verdauungssaft stand und bleiben übrig.
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