Bereits im frühen Mittelalter gab es in England Foxterrier-ähnliche Hunde, die vor allem zur Schädlingsbekämpfung und als lautstarke Wächter eingesetzt wurden. Mit Aufkommen der Fuchsjagd, wurden andere Rassen, z.B. der Beagle, in den Foxterrier-Vorläufer eingekreuzt, und die Rasse entwickelte sich zum Jagdgebrauchshund.
Der Begriff Foxterrier (von englisch fox = Fuchs, lateinisch terra = Erde) stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Neben den Meutejagdhunden, die Wild ausdauernd verfolgten, brauchte man auch mutige, kleine „Einzelkämpfer“, die Füchsen und Dachsen in ihre Bauten folgten, um sie heraus zu treiben und bei Bedarf auch zu stellen. Dies war die Aufgabe des Foxterriers.
Der Foxterrier ist ein typischer Terrier: mutig, intelligent, aufbrausend, draufgängerisch und voller Tatendrang. Trotz seiner handlichen Größe, ist er als Schoßhund völlig ungeeignet. Er will Abenteuer erleben und sich im Freien austoben können. Er hat einen ausgeprägten eigenen Kopf und damit wenig Sinn für absoluten Gehorsam. Über viel Konsequenz und Motivation ist er dennoch recht gut erziehbar.
Der Foxterrier ist begeisterungsfähig, sehr neugierig und immer offen für Neues. Er kann sehr kreativ und einfallsreich sein, ist oft ein richtiger Clown, und bleibt bis ins hohe Alter verspielt und aktiv.
Der Foxterrier braucht Menschen, die noch sturer und durchsetzungsfähiger sind, als er selbst. Sonst wird er leicht zum Haustyrann, der die ganze Familie gut im Griff hat. Dazu ist er ein absoluter Naturbursche und somit nichts für Stubenhocker. Er braucht viel Bewegung und vor allem auch Beschäftigung. Der Foxterrier ist einer der lebhaftesten und energiegeladensten Hunde überhaupt.
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