Dem Hundeführer zugewandt mit hohem, intelligent eingesetztem jagdlichen Potenzial – so sollte der Westfalenterrier sein. Familienfreundlich, sozial verträglich mit anderen Hunden
und mit einem schönen Erscheinungsbild. Um diese Ziele zu erreichen, wagte Manfred Rüter einen Zuchtversuch und kreuzte 1970 nach intensiver Auseinandersetzung mit der Vererbungslehre Deutsche Jagdterrier mit Lakeland-Terriern.
Die westfälische Neuzüchtung wurde zunächst unter der Bezeichnung „Westdeutscher Jagdterrier“ geführt. 1988 änderte man den Namen zur Abgrenzung von anderen Terrierrassen und als Hinweis auf das Ursprungszuchtgebiet in Westfalenterrier.
Sowohl als Solojäger als auch in Meuten wird er auf Drückjagden eingesetzt, arbeitet auf Schweiß und unter der Erde. Im Haus ist er ruhig und genügsam,
freundlich im Umgang mit Menschen und anderen Hunden, auf der Jagd aber voller
Passion. Viele Westfalenterrier sind spur- und fährtenlaut, jagen eher kurz und halten immer Kontakt zu ihrem Hundeführer.
Der Westfalenterrier ist mutig, aber respektvoll und er liebt das Wasser. Kurzum: ein kleiner Allrounder.
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