Die Heidelberger Thingstätte ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus nach dem Vorbild antiker griechischer Theater als Thingstätte errichtete Freilichtbühne auf dem Heiligenberg bei Heidelberg.
Die Heidelberger Thingstätte ist einer von etwa 40 Thingplätzen der frühen Zeit des Nationalsozialismus und wurde von 1934 bis 1935 nach Plänen des Architekten Hermann Alker vom Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten erbaut.
Das Halbrund der Feierstätte (vom Begriff Thingstätte hatte man sich damals bereits getrennt) wurde am 22. Juni 1935 von Propagandaminister Joseph Goebbels eröffnet
Die Thingstätte soll auf einem angeblichen germanischen Kultplatz errichtet worden sein, womit sie als Bestandteil der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Mystik ausgegeben wurde.
(Archivbild von 1987 – Scan vom Dia)
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