Der Ausflug in den Zoo ist für viele Menschen ein beliebtes Freizeitvergnügen. Die Freude des Besuchers soll während seines Aufenthalts nicht durch den Anblick leidender Tiere getrübt werden. Das vermeintliche Wohlergehen in Gefangenschaft und die „artgerechte Haltung“ der Zootiere erweisen sich jedoch schnell als gut inszenierte Illusion. Die Zoos selbst sehen sich oft als Schnittstelle zwischen Freizeitvergnügen und Wissenschaft. Sie sind bestrebt, ein Stück Natur in unsere Kultur zu integrieren. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass diese Form von Naturerleben nur inszeniert ist und die Tierhaltung im Zoo vielen Bedürfnissen der Zootiere kaum gerecht wird. Im Vergleich zu Tieren in freier Wildbahn haben Zootiere meist eine verkürzte Lebenserwartung. Häufig führt die eingeschränkte Lebenswelt der Zootiere auch dazu, dass sie Verhaltensstörungen entwickeln und sowohl physischem als auch psychischem Leid ausgesetzt sind.
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