Der Moldauhafen (tschech. Vltavský p?ístav) ist ein 1887 erbautes Hafenbecken im Hamburger Hafen. Hier wurde ein 30.000 Quadratmeter großes Gelände aufgrund des nach dem Ersten Weltkrieg 1919 unterzeichneten Versailler Vertrages im Jahr 1929 für 99 Jahre an die Tschechoslowakei verpachtet, da die Elbe für dieses Binnenland die einzige schiffbare Verbindung zu den Weltmeeren darstellt.
1993 trat die Tschechische Republik die Rechtsnachfolge der Tschechoslowakei an. Das im damaligen Freihafen gelegene Gelände wurde bis 2002 von der Tschechoslowakischen Elbe-Schiffahrtsgesellschaft (?SPL) genutzt. Nach der Insolvenz der ?SPL ging die Nutzung stark zurück, der Pachtvertrag gilt allerdings noch bis 2028.
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