Die Vorfahren des Großen Münsterländers waren wahrscheinlich die mittelalterlichen „Habichts-“ oder „Vogelhunde“.
Ursprünglich war der Große Münsterländer lediglich eine Farbvariante des Deutschen Langhaarigen Vorstehhundes.
In Deutschland wurden sie jedoch besonders um Münster herum und im südlichen Niedersachsen geschätzt. Um die vorzüglichen jagdlichen Anlagen dieser Hunde zu erhalten, wurde beschlossen, sie zu einer eigenen Rasse mit dem Namen Großer Münsterländer Vorstehhund zu erheben.
Der Große Münsterländer ist ein vielseitig verwendbarer Jagdhund aus der Gruppe der Vorstehhunde. Noch heute sind sein Brackenerbe und die Eigenschaften des alten Deutschen Jagdhundtypus erkennbar. Er ist ein vorzüglicher und ausdauernder Sucher verwundeten Wildes, der ordentlich und konzentriert arbeitet. Sein schützendes Haarkleid macht ihn weitgehend unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Nässe, Kälte sowie Dornen und scharfkantiges Schilf. Er lässt sich in Feld, Wald und Wasser gleichermaßen gut einsetzen.
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