Gebaut in der Jadewerft in Wilhelmshaven wurde der Schlepper im Jahr 1954 als „Bugsier 9“ in Dienst gestellt. In den 60er und siebziger Jahren wurde er umgebaut, der vordere Mast wurde abgenommen, er erhielt einen modernen Schornstein. 1973 wurde die „Bugsier 9“ von der Flensburger Schiffsbau Gesellschaft erworben und in „Flensburg“ umbenannt. In diesen Jahren wurde sie auch mit einer breiten Scheuerleiste versehen. 1992 wechselte der Schlepper erneut den Besitzer und tat unter anderem als Eisbrecher auf der Elbe seinen Dienst.Im Jahr 2000 erfolgte die Außerdienststellung und die Verschrottung drohte. Der langjährige Kapitän der „Flensburg“ erwarb das Schiff, fand vier Mitstreiter und restaurierte es in liebevollster Kleinarbeit. Auch das geschlossene, hölzerne Steuerhaus wurde in dieser Zeit hinzugefügt.
Heute ist die „Flensburg“ eine überaus gepflegte alte Dame, die sowohl klassische Mechanik als auch moderne Navigationstechnik ihr Eigen nennt.
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