St. Gertrud ist eine der „jungen“ Flensburger Stadtgemeinden auf der westlichen Höhe nahe der Marienhölzung. Sie ist nach dem zweiten Weltkrieg entstanden, um der wachsenden und vor allem nach mehr Wohnraum strebenden Bevölkerung in den neuen Siedlungsgebieten eine kirchliche Heimat zu bieten.
Der Name der Gemeinde erinnert an die mittelalterliche, inzwischen abgetragene Kirche nahe der Duburg an der Norderstraße.
Ende 1952 wurde der Grundstein für ein „Jugendhaus mit Kindergarten und Kirchsaal“ durch die Kirchengemeinde St. Marien gelegt. 1965 wird die Gemeinde selbständig und entwickelt sich immer weiter zur kirchlichen Heimat für den Stadtteil.
Als eine Besonderheit bietet St. Gertrud alles unter einem Dach: die Kirche, das Gemeindehaus und den Kindergarten, das Amtszimmer des Pastors sowie das Gemeindebüro.
Die Architektur der St. Gertrud – Kirche ist typisch für den Stil der 50´er Jahre. In den Jahren 2009/10 wurde das Gebäude im Zuge des wachsenden Gemeindelebens und mit Hilfe zahlreicher Spenden durch die Architekten Axel Gülstorff und Helge Bruhn umfassend saniert und unter Wahrung des charakteristischen Baustils neu gestaltet. Der Dachreiter wurde zum Glockenturm erweitert und erhielt eine zweite Glocke. Die geistliche Ausstrahlung der Kirche wurde mit dem Künstler Uwe Appold herausgearbeitet und insbesondere die Altarwand mit 2 Rundfenstern geöffnet und neu gestaltet.
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